Stimmungsvolle Adventszeit für Groß und Klein hat der Umstädter Museums- und Geschichtsverein auch in diesem Jahr für das bevorstehende 2. Adventswochenende am 08.12. und 09.12. vorbereitet und leistet damit in heimeliger Atmosphäre einen familienfreundlichen Beitrag zum Groß-Umstädter Adventsgeschehen.

Zahlreiche Standbetreiber haben sich wieder angemeldet, und bieten auf Wunsch des Veranstalters hauptsächlich Selbstgebasteltes bzw. Selbstproduziertes wie Mützen, Schnitzereien, Seifen, Grußkarten, Schmuck, selbst Genähtes aus Stoff und Filz, Keramik, schönes aus Wolle, Töpferwaren, Seidenmalerei, Kirschkernkissen, Misteln, Liköre, Salze, Kräuter, Honig und vieles mehr.

Darüber hinaus laden die vielen Nischen, Räume und Gebäude des 4-Seitenhofes alle Besucher jeden Alters zu einer spannenden Entdeckungsreise ein: In der Küche des Wohnhauses können insbesondere Kinder in der Weihnachtsbäckerei mit anpacken und – vom Herd in den Mund – die ofenfrischen Plätzchen vernaschen! Im Weinkeller werden ab 15 Uhr Geschichten vorgelesen. In der „Küferei“ präsentiert der Museumsverein das aktuelle Sortiment an Umstadt-Büchern, dabei ist auch der druckfrische Band 12 der Reihe „autmundisstat“ mit 5 Beiträgen zur Stadtgeschichte und der neue Fotobildband der Stadt als ideales Weihnachtsgeschenk.

Um 16:30 Uhr singt am Samstag der Gesangverein Raibach weihnachtliche Lieder, am Sonntag zur gleichen Zeit übernimmt der Ev. Posaunenchor das musikalische Programm, direkt danach kommt der Nikolaus mit seinem Engel und einem wirklich großen Sack voller Überraschungen zu den Kindern. Die feierliche Beleuchtung und Tannengrün sorgen rundum für vorweihnachtliche Stimmung.

Zum Aufwärmen gibt’s den obligaten Glühwein, heißen Sliwowitz und einen eigens komponierten Rieslingpunsch, Kinder bekommen vom Museumsverein selbst gemixten alkoholfreien Früchtepunsch. Fürs leibliche Wohl sorgen wie im Vorjahr die Spielvereinigung mit Bratwurst und Pommes, der Museumsverein mit seinem Adventscafé im Kuhstall und manch andere Leckerei wird es auch bei den Ausstellern geben. Alles in allem gibt es 1001 Gründe, das 2. Adventswochenende jeweils zwischen 14 und 19 Uhr im Gruberhof zu genießen.

Die „Umstädter Runde“ des Museums- und Geschichtsvereins im Gruberhof-Museum lädt auch in diesem Winterhalbjahr zu den beliebten Vorträgen zur „Umstädter Stadtgeschichte“ ein. Den Auftakt bestreitet am Dienstag, dem 13.11., um 20 Uhr Gerd Grein mit dem Thema „Die Odenwälder Tracht – Romantik und Wirklichkeit“.

Im Odenwald wurde um 1800 wie in jeder anderen deutschen Landschaft eine regionale Tracht getragen. Trachten kamen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf und entwickelten ein mehr oder minder ausgeprägtes Aussehen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden die regionalen Kleidungsgewohnheiten im Odenwald jedoch aufgegeben. Es gab einen fließenden Übergang, der sich nicht abrupt änderte, sondern man trug zu älteren Trachtenstücken moderne Kleidung. Die Haube und die Röcke mit Schürzen haben sich am längsten gehalten.

Hans von der Au (1892-1955) war der erste und einzige, der sich um die heimische Tracht verdient gemacht hatte. 1952 erschien sein bemerkenswertes Buch über die Odenwälder Tracht. Doch mittlerweile ist eine lange Zeit vergangen und die Aussagen und Statements von Hans von der Au müssen relativiert werden. Gerd J. Grein hat sich auf Grund fünfzigjähriger Befassung mit dem Thema verdient gemacht. Er hat zahlreiche Anmerkungen und Berichtigungen zum Werk von Hans von der Au gemacht.

Besonders hat er mit dem Irrglauben aufgeräumt, es gäbe eine einheitliche Odenwälder Tracht. Das Gegenteil ist der Fall. Wenn behauptet wird, der Odenwald begänne auf der Sachsenhäuser Mainbrücke, so ist dem Irrtum Tür und Tor geöffnet. Es gab um 1800 zahlreiche regionale Trachten, angefangen vom Umland von Frankfurt, der Erbacher Gegend, dem sog. „Grofeland“, dem Lindenfelser Territorium, dem Gersprenztal und dem Hinteren Odenwald.

Zudem gab es auch ein Nebeneinander von Dreispitz und Schaufelhut, kurzer Kniebundhose und langer Hose, roter, blauer und schwarzer Weste. Die Kleider der Frauen waren zum Ende des 18. Jahrhunderts viel barocker und voluminöser und im 19. Jahrhundert mutierte die schlanke Silhouette. Aufgeräumt wird auch von der romantischen Vorstellung, dass Unverheiratete den Dreispitz mit der Spitze nach vorne trugen, die Verheirateten jedoch mit der Breitseite. Es gab auch keine bestickten Strumpfbänder für die Männer, wie es die Träger der Trachtengruppen weismachen wollen, sondern „Knieriemen“, lederne Bindebänder, usw. Es gibt also noch zahlreiche Neuigkeiten zu berichten, von denen Gerd J. Grein erzählt.

Ca. 50 Personen finden im „Kuhstall“ Platz, bitte haben Sie Verständnis, wenn der Veranstalter aus Sicherheitsgründen den Einlass beschränkt. Der Eintritt ist frei, Spenden für die vielfältigen Aufgaben des Museums- und Geschichtsvereins sind wie immer willkommen. Das Gruberhof-Museum finden Sie in 64823 Groß-Umstadt, Raibacher Tal 22.

Sehr herzlich eingeladen zum traditionsreichen Kelterfest am Sonntag, 07.10., sind alle Freunde des Gruberhof-Museums in Groß-Umstadt, Raibacher Tal 22. Der Museums- und Geschichtsverein heißt insbesondere Familien mit Kindern herzlich willkommen. Das Programm beginnt um 11 Uhr, ab 13 Uhr gibt’s Live-Musik mit der Band „Nobby & The Bobcats“.

Kelterobst gibt’s in diesem Jahr reichlich, alle Kinder dürfen gerne und gratis vom frisch gepressten Most probieren. Ansonsten bietet das Kinderprogramm von 13 bis 17 Uhr das Herstellen von Natur-Mobiles an, mit typischen Herbstfrüchten wie Nüssen, Eicheln und Beeren. Aber auch Rindenstücke, Zapfen und Weinrebe können phantasievoll verarbeitet werden. Darüberhinaus sind bis 10-Jährige eingeladen, in den Ausstellungsräumen mehrere „Musinchen“ zu suchen und die Stellen zu bewundern, an denen sich die typischen Museumsmäuse so gerne aufhalten. Von einer Museumsrallye lassen sich die älteren Kinder gerne anspornen, ganz bestimmte Ausstellungsobjekte aufzusuchen – zu zweit, zu dritt bestimmt eine tolle Tour durch die verwinkelten Ausstellungsräume, in denen es vieles zu entdecken gibt.

Im Mittelpunkt des Museums stehen auch für die Erwachsenen viele landwirtschaftliche Geräte, Werkstätten und das zeithistorische Museum. Selbstverständlich ist auch das bürgerliche Wohnhaus geöffnet. Geschulte Museumsführer stehen für Rundgänge und Fachgespräche gerne zur Verfügung.

Wie immer ist auch fürs leibliche Wohl bestens gesorgt: Das am Brauchtumswochenende anlässlich des Umstädter 1275-Jahr-Jubiläums im August eingelegte Sauerkraut wird mit Kammrippchen zum deftigen Mittagessen gereicht, alternativ gibt es Grillbratwurst. Selbstverständlich erwartet alle Gäste wieder die beliebte Kuchenauswahl zum fair gehandelten Kaffee.

Ab 13 Uhr ist die Band „Nobby & The Bobcats“ mit Live-Musik zu Gast, sie präsentieren einen Mix aus Rock’n Roll, Boogie Woogie, Evergreens und Deutschem Schlager und sorgen für beste Unterhaltung. Eine Combo, die nicht alles so ernst nimmt und es versteht, das Publikum in die wilden 50er und 60er Jahre zu entführen.

Noch bis zum Kelterfest am 07. Oktober lädt das Groß-Umstädter Museum jeweils sonntags zum Besuch der reichhaltigen und vielfältigen Sammlung zur Zeit- und Stadtgeschichte sehr herzlich ein. Selbstverständlich ist dann auch das Museumscafé im ehemaligen Kuhstall geöffnet, eine Tasse fair gehandelten Kaffees und ein Stück Kuchen sowie Erfrischungsgetränke sind immer im Angebot. Ein Museumsführer steht für Fragen und Erläuterungen zur Verfügung, eine gute Gelegenheit, bei jedem Wetter mal mit Freunden oder der Familie durch die Ausstellungsräume zu streifen. Von 13 bis 18 Uhr sind Besucher bei freiem Eintritt herzlich willkommen.

Viele tausend Schätze hat das in Südhessen einmalige Museum „Gruberhof“ zu zeigen. Landwirtschaft, Handwerk, Kulturgeschichte, Archäologie, ja sogar Exponate von Franken und Römern sind zu sehen, die Spuren in Groß-Umstadt hinterlassen haben. Besondere Attraktionen sind das Brauerei-Modell und die Brauerei-Vitrine, die Geschichte des Winzerfestes, Lampen, Lüster und Leuchter der Fa. Palme & Walter, der Schaukasten von Kissner/Ritzert-Scheren, die Sammlung zu Münzen, Maßen und Gewichten. In der großen Scheune ist eine komplette Ausstellungszeile zum Thema „Feuer und Herd“ entstanden, sie zeigt eine Entwicklungsgeschichte der menschlichen Nutzung von Feuer, aber auch dessen Gefahren und Bedrohung.

Unter dem nördlichen Schleppdach mit 125 qm Ausstellungsfläche sind die landwirtschaftlichen Geräte zur Bodenbearbeitung, Aussaat und Ernte untergebracht, die bisher in unterschiedlichsten Winkeln ihren Platz hatten und unter dem Schleppdach-Ost befindet sich – ein echtes Alleinstellungsmerkmal – der Kern der Scherenschmiede Kissner, die in Umstadt von 1860 bis in die 70-er Jahre ein blühendes Unternehmen und in der Leder- und Textilindustrie weltweit Markt beherrschend war!

Das alles zu sehen ist noch Gelegenheit am 23.09., am 30.09. und am 07.10.2018.

An den beiden folgenden Wochenenden bleibt das Museum im Gruberhof in Groß-Umstadt geschlossen, denn am 08. und 09. September ist Bauernmarkt, vom 14. bis 17. September feiert die ganze Region Winzerfest. So geht der regelmäßige Betrieb erst wieder am 23. September weiter, jeweils von 13 bis 18 Uhr ist dann sonntags bis 07. Oktober geöffnet, wenn das große Kelterfest ansteht und mit frischem Most, deftigem Essen und Live-Musik die Saison abschließt.

Ein Besuch des Museums ist insbesondere mit der Familie ein Highlight. Attraktive Ausstellungen zur Stadt-, Zeit- und Industriegeschichte, Handwerk und Landwirtschaft erzählen von vergangen Zeiten. Die Abteilung zum jüdischen Leben zeigt sich neu aufgestellt und interaktiv, das Wohnhaus mit bürgerlichem Wohnen, der Bauerngarten und die Geräteausstellung im Außenbereich machen noch jeden Gast neugierig. Museumsführer sind vor Ort, im Museumscafé „Kuhstall“ kann man ein Stück Kuchen oder einen selbstgemachten Äppler genießen. Der Eintritt ist frei.

Wenn an Pfingsten zahlreiche Handwerker im Gruberhof ihre „Werkstatt“ einrichten, dann gibt’s was zu sehen … Jung und Alt sind eingeladen, den fingerfertigen Spezialisten an beiden Feiertagen über die Schulter zu schauen, mit ihnen zu plaudern und zu staunen, was man vor noch gar nicht so langer Zeit überall in direkter Nachbarschaft, wenn nicht sogar in der eigenen Familie, mit seiner Hände Arbeit hat herstellen können und müssen. Material- und Werkzeugkenntnis sowie Jahrhunderte alte Erfahrung waren vonnöten und „wie´s früher mal war“, das kann man an beiden Feiertagen erleben.

So zeigen ihre Handarbeitskunst Karl-Heinz Geiß (Drechselarbeiten), Hajnalka Poth (Trockenfilzen), Armin Leschke und Sohn (Schuster), Günter Rybarzyk (Schmied), Franz Knößlsdorfer (Schreiner) und Tobias May (Maler).

Das beliebte Kinderprogramm bietet Basteln von Windlichtern, es gibt die Kinderrallye „Musinchen“ bis 10 Jahre und die Museumsexpedition ab 10 Jahre. Für beide Suchrallyes gibt es als Belohnung eine selbst zusammengestellte Naschtüte aus dem Kaufmannsladen.

Besonders Familien aber auch Wander- oder Radfahrergruppen finden im Gruberhof im Raibacher Tal 22 in Groß-Umstadt ein ideales Ziel, denn nicht nur „Handwerk und Live-Musik“, sondern auch ein erstaunliches Museum, Geschichte und Gemütlichkeit laden zum Verweilen ein. So lohnt sich der Rundgang durchs bürgerliche Wohnhaus und das Museum, Führungen durch die Ausstellungsräume sind jederzeit möglich. Besonders empfohlen sei die seit Ostern neu gestaltete Ausstellung zur Stadtgeschichte.“

Leckerer Spießbraten, Bratwurst oder Paprikagriller verwöhnen die Gaumen, Erfrischungsgetränke, selbst gekelterter Äppelwoi, Umstädter Wein, Fassbier und fair gehandelter Kaffee zum selbst gebackenen Kuchen machen den Aufenthalt wie immer auch kulinarisch zum Genuss. Wie immer sind alle Produkte „bio – regional – fair“.

An beiden Pfingstfeiertagen ist von 11 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Und wer die Musik von Creedence Clearwater Revival mag und erleben will, ist am Montagnachmittag ab 13 Uhr genau richtig. Ca. drei Stunden lang bringt „CREEDENCE forever“ die Superhits aber auch weniger bekannte Titel zu Gehör, präsentiert im authentischen, „handgemachten“ Sound der 70er – ohne Schnickschnack. Also, Spaß pur!

Die für Dienstag, den 08.05., angekündigte Veranstaltung: Umstädter Erinnerungen: „Die Flurbereinigung und Aussiedlerhöfe“ muss aus organisatorischen Gründen auf den Herbst 2018 verschoben werden. Somit ist die aktuelle Vortragsreihe 2017/18 abgeschlossen. Hierfür bittet die Umstädter Runde um Verständnis.

Ungeachtet dessen lädt das Groß-Umstädter Museum jeweils sonntags zum Besuch der reichhaltigen und vielfältigen Sammlung zur Zeit- und Stadtgeschichte sehr herzlich ein. Die Museumsaufsicht steht für Fragen und Erläuterungen zur Verfügung, eine gute Gelegenheit, bei jedem Wetter mal mit Freunden oder der Familie durch die Ausstellungsräume zu streifen. Von 13 bis 18 Uhr sind Besucher bei freiem Eintritt herzlich willkommen.

Am Sonntag, dem 06. Mai, ist ab 14 Uhr die Handarbeitsgruppe und am Sonntag, dem 13.05., ebenfalls ab 14 Uhr das Reparaturcafé im Hof, allemal Grund, vorbei zu schauen und ins Plaudern zu kommen. Selbstverständlich ist dann auch das Museumscafé im ehemaligen Kuhstall geöffnet, eine Tasse fair gehandelten Kaffees und ein Stück Kuchen sowie Erfrischungsgetränke sind immer im Angebot.

An den beiden Pfingstfeiertagen finden jeweils ab 11 Uhr wieder die beliebten Handwerkertage statt, am Montag ab 13 Uhr gibt’s Live-Musik mit „Creedence forever“.

Sehr herzlich lädt die „Umstädter Runde“ des Museums- und Geschichtsvereins zu einem stadthistorischen Plauderabend in den „Kuhstall“ des Gruberhof-Museums ein. Wo seit 12 Jahren klassische Vorträge zur Umstädter Stadtgeschichte präsentiert wurden, stehen am Dienstag, dem 10. April um 20 Uhr, wieder „Umstädter Erinnerungen“ auf dem Programm.

Hannelore Reichwein und Werner Filip werden einen Überraschungsgast mitbringen und den Abend gemeinsam mit den Zuhörern gestalten. Zunächst werden sie über die unterschiedlichsten Theaterveranstaltungen berichten, die im Zeitraum ab etwa 1900 bis in die 1960er Jahre das Publikum faszinierten. Die Aufführungen fanden an verschiedenen Plätzen in statt, regelmäßig kamen auch Wanderbühnen nach Umstadt. Danach widmen sich die drei Protagonisten den Umstädter Filmtheatern bzw. Kinos seit deren Aufkommen zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur letzten Filmvorführung im Jahr 1990. Wie viele und wo diese verschiedene Kinos waren, wer sie betrieb und was sich so manche konkurrierenden Besitzer für ihr Publikum einfallen ließen, wird der Abend enthüllen.

Anhand zahlreicher Fotos werden viele Erinnerungen anschaulich gemacht, das Publikum ist eingeladen, aktiv zum Gelingen eines lebhaften Erinnerungsabends beizutragen. Ca. 50 Personen finden im „Kuhstall“ Platz, bitte haben Sie Verständnis, wenn der Veranstalter aus Sicherheitsgründen den Einlass beschränkt. Der Eintritt ist frei, Spenden für die vielfältigen Aufgaben des Museums- und Geschichtsvereins sind wie immer willkommen.

Am Ostermontag, dem 02.04., um 11 Uhr öffnet das Gruberhof-Museum im Raibacher Tal 22 erstmals in diesem Jahr seine Pforten und lädt Familien, Wander- oder Radlergruppen herzlich ein, das beliebte Ausflugziel zu erkunden. Bis zum Kelterfest am 07. Oktober wird das Museum sonntags um 13 Uhr geöffnet sein und bei freiem Eintritt zum Besuch einladen. Wer das abwechslungsreiche Jahresprogramm schon mal vorab studieren möchte, findet Einzelheiten hier auf der Homepage. Gäste, die mit dem Auto kommen, sind herzlich aufgefordert, auf dem direkt angrenzenden Hartplatz zu parken. Zufahrt über die Straße „Am Herrnberg“.

Der Umstädter Museums- und Geschichtsverein freut sich auch in diesem Jahr über viele Besucher, die durch die Ausstellungsräume schlendern und sich anschauen, welche Schätze das in Südhessen einmalige Museum zu zeigen hat. Handwerk, Landwirtschaft, Stadt- und Industriegeschichte sowie Archäologie geben einen guten Einblick in die lebendige Vergangenheit von Groß-Umstadt und die Region. Die Museumsführer werden Sie gerne begleiten und Auskunft geben. Besonders sehenswert und beeindruckend ist die komplett neu konzipierte Ausstellung zum jüdischen Leben in Groß-Umstadt. Dank der engen Zusammenarbeit mit dem Hessenpark konnten moderne Schauelemente aufgestellt werden. Die Stadt- und Kirchengeschichte wurde ebenfalls erheblich aufgewertet – sehenswert und aufschlussreich.

Für Kinder bietet der Verein wieder eine Museumsrallye an. Bis 10-Jährige dürfen in den Ausstellungsräumen mehrere „Musinchen“, typische Museumsmäuse, suchen und für die älteren gilt es, ganz bestimmte Objekte aufzusuchen. Zu zweit, zu dritt bestimmt eine tolle Tour durch die verwinkelten Ausstellungsräume, in denen es vieles zu entdecken gilt. Und im „Kaufmannsladen“ können sich die Kinder wieder eine Naschtüte zusammenstellen lassen und für kleines Geld kaufen.

Überhaupt sollte man sich Zeit nehmen, umherschweifen, plaudern und gemütlich verweilen. Selbstverständlich gibt es wieder einen deftigen Mittagsimbiss: Pellkartoffeln mit Kräuterquark und den ganzen Tag über Grillbratwurst und leckeren, selbstgebackenen Kuchen. Grundsätzlich bietet der Verein Produkte aus der Region bzw. Kaffee aus fairem Handel an.

Für flotte Live-Musik sorgt die Band „Start The Bus“. Fünf erfahrene Jungs und ein Mädel aus und um Darmstadt – eine ehemalige Lehrerband – begeistern seit mehr als 15 Jahren ihr Publikum mit handgemachter Musik, fetzigen Oldies, Rock- und Pop-Cover-Songs von z.B. Big Mama Thornton, Aretha Franklin, Elvis, The Beatles aber auch Kid-Rock, Adele, Creedence Clearwater Revival, Queen und Caro Emerald.

Das Curtischloss – Vortrag von Thomas Hahn

Die „Umstädter Runde“ des Museums- und Geschichtsvereins lädt erneut sehr herzlich zu einem Vortrag zur „Umstädter Stadtgeschichte“ ein. Thomas Hahn wird am Dienstag, dem 13. März um 20 Uhr seine neuesten Forschungsergebnisse zum Curtischloss präsentieren, einem von 7 Herrschaftshäusern in Groß-Umstadt, dem einzigen, das nicht mehr existiert.

Erfahren Sie mehr über die Geschichte eines Lehenshofes, der zum Diplomatenschloss wurde und auf dessen Grundmauern heute ein Anbau des Max-Planck-Gymnasiums steht. Wie gestaltete sich der Werdegang des Adelshofes bis ins 16. Jahrhundert, wann wurde er Curti-Besitz und zum Renaissance-Schloss ausgebaut? Wie sah es eigentlich aus? Wer war Curti, der Kurpfälzer Diplomat mit italienischen Wurzeln in englischen Diensten? Wie ging es weiter, vom Schloss zum Armenhaus, was passierte in der Nazizeit? Was haben die Jahre 1960-63 mit dem Gymnasium zu tun und was ist uns heute zur Erinnerung geblieben?

Ca. 50 Personen finden im „Kuhstall“ Platz, bitte haben Sie Verständnis, wenn wir aus Sicherheitsgründen den Einlass beschränken. Der Eintritt ist frei, Spenden für die vielfältigen Aufgaben des Museums- und Geschichtsvereins sind wie immer willkommen. Das Gruberhof-Museum finden Sie in 64823 Groß-Umstadt, Raibacher Tal 22.

Die nächste Plauderrunde mit Fotos und Anekdoten findet dann am Dienstag, dem 10.04. um 20 Uhr statt, es wird gehen um „Kinos und Theater in Umstadt“. Das gesamte Vortrags- und Veranstaltungsprogramm des Museumsvereins steht auf der Homepage des Vereins (www.gruberhof-museum.de). Dort sind auch die Bücher zu bestellen, in denen alle bisherigen Vorträge gesammelt sind und von denen z. T. nur noch Restexemplare vorrätig sind.